Groundfever

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Freitag, 6. Februar 2015

02.11.2014 Fürth - Stadion am Laubenweg

Am Laubenweg - Sonntag Nachmittag

Im Zuge unseres Besuchs in Nürnberg machen wir bei herrlichem Wetter einen Abstecher nach Fürth. Es ist wahrlich ein Katzensprung, da Fürth von Nürnberg aus mit der U-Bahn zu erreichen ist. Dennoch bekommen wir im Laufe unseres Aufenthalts mit, dass Welten zwischen diesen beiden Städten liegen. Kurz gesagt - die Einwohner beider Städte mögen einander nicht. Leider ist an diesem Sonntag Nachmittag kein Heimspiel der Spielvereinigung angesetzt. Nun bleibt uns nichts
anderes übrig, als zu versuchen, das Stadion leerstehend möglichst genau zu erkunden. Nach einem idyllischen Stadtspaziergang in der 120000 Einwohner Stadt voller Kleeblätter machen wir uns also auf dem Weg zum legendären Laubenweg, wo sich dieses Schmuckkästchen von Stadion verbirgt. Wie in der ersten Abbildung ersichtlich wird uns schnell klar, wie das Stadion zu seinem Namen kommt. An diesem für November außergewöhnlich strahlend sonnigen Tag erblicken wir prachtvolle Bäume und Blätter in allen Farben. Das Stadion wirkt von außen eher steril, bloß die Flutlichter
lassen den Charme des Inneren erahnen. Vor dem Besuch habe ich in Erfahrung gebracht, dass eine Stadionführung nicht angeboten wird und in Fürth bestimmt nicht oft angefragt wird. Leider ist das Areal großräumig durch Absperrgitter abgetrennt, sodass man nicht wirklich nahe zu den Tribünen kommt. Wir lassen uns davon nicht abhalten und drehen trotzdem eine Runde. Fast unglaublich, dass hier noch vor zwei Jahren Bundesliga-Fußball gespielt wurde und das Stadion mit einem Fassungsvermögen von 18000 Plätzen Brocken wie Bayern München oder Schalke 04 zu Gast hatten.
Die Geschäftsstelle ist in jedem Fall einen Blick wert. Sie ist mehr oder minder aus aufgehübschten Containern zusammengestellt und schmückt sich mit dem Logo "Hier wird Fußball gearbeitet", selbstverständlich alles in Kleeblatt-Grün gehalten. Auf der Glasfassade des Haupteingangs befindet sich ein riesiges Kleeblatt, das unterstreicht, wo man sich für die nächsten 90 Minuten befindet. Ein winziger Einblick auf die grünen Tribünenplätze lassen den Charme des Stadions eindeutig erahnen und ich bekomme Lust, hier auch mal an einem Spieltag der 2. Bundesliga zu einem Spiel anzureisen.



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